SchauFensterSchau


„Das Schweigen“

© Thilo Seibt

Im Rahmen der SchauFensterSchau zeigt Thilo Seibt eine Fotografie aus seinem neuen Projekt „Das Schweigen“. Aus den vielfältigen Gründen die zum Schweigen führen können, geht es in dieser Arbeit um das Schweigen in der Gesellschaft sowie im Privaten.

Ein Verlierer der Geschichte versucht mit alten Weggefährten sein Schweigen zu brechen und wieder Teil der Gemeinschaft zu werden.


„Nachtmahr“

© Frauke Langguth

CHARMEUR“ (2008)

© Wolfgamg Eschenhorn

„Aus der Königsheide“

© Winfried Mateyka

aus „Das Schweigen“

© Thilo Seibt

Im Rahmen der SchauFensterSchau zeigt Thilo Seibt eine Fotografie aus seinem neuen Projekt „Das Schweigen“. Aus den vielfältigen Gründen die zum Schweigen führen können, geht es in dieser Arbeit um das Schweigen des Unterlegenden in der Gesellschaft sowie im Privaten.


aus „New Flowers“ hier Ailanthus altissima

© Frauke Langguth

Im Rahmen der Fotoserie „New Flowers“ beschäftigt sich Frauke Langguth auch seit einiger Zeit mit Ailanthus altissima, dem Götterbaum und seiner Ausbreitung in Berlin.

Der Götterbaum polarisiert. Die einen sehen in ihm einem Baum der Zukunft, die anderen fürchten, dass er langfristig andere Baumarten vertreibt. Götterbäume wachsen sehr schnell. In wenigen Jahren können sie eine Höhe von 20 Metern erreichen, sie brauchen wenig Wasser und könnten so eine Lösung für Berliner Hitzesommer sein. Die EU hat den Götterbaum auf die rote Liste der invasiven Arten gesetzt. Der Verkauf wurde inzwischen verboten. Einmal etabliert, verstreut der Götterbaum seine Samen und wächst überall dort, wo niemand aufpasst, auf Baustellen, unter Brücken und breitet sich entlang von Eisenbahnlinien und Autobahnen aus. Wenn man den Götterbaum einmal wahrgenommen hat, kann man ihn überall in Berlin entdecken.


aus „Erinnerungen“

© Thomas Tillmann

„Look at you“ (2021)

© Frauke Langguth

Eine Arbeit zum Thema Blick und Kontakt in Corona-Zeiten.
Als Blickkontakt bezeichnet man den wechselseitigen Blick zweier Personen in die Augen, wenn dieser von beiden wahrnehmbar ist.
Blickkontakte sind ein zentraler Bestandteil der nonverbalen Kommunikation. Kaum eine andere Mimik vermag einen so facettenreichen Ausdruck zu vermitteln. Nicht umsonst spricht man vom Auge als Spiegel der Seele.

PS. „Wat kiekste denn so?“ – Menschen direkt in die Augen zu schauen, ist in Berlin nicht immer ungefährlich.


aus „Peripherie“

© Thilo Seibt

„Mich interessiert der Rand der Welt, nicht die Mitte,“ hat Sibylle Bergemann einmal erklärt, „das Nichtaustauschbare ist für mich von Belang. Wenn etwas nicht ganz stimmt in den Gesichtern oder Landschaften.“


aus „Fugen der Stadt“

© Edith Maria Balk

Das Bild ist dem chinesischen Kapitel meines Buchprojektes entnommen. Es spiegelt meine Auseinandersetzung mit dem asiatischen Kulturkreis und ist angelegt als eine poetisch-assoziative Betrachtung Asiens. mehr …


aus „Verheißung“

© Sibylle Hoffmann

aus „Nest“

© Cornelia Ogiolda

aus „Memorial II“

© Thilo Seibt

In einem Konflikt sehen die Gegenüberstehenden nur noch das Schwarze und das Weiße. Die Grautöne gibt es nicht mehr. Sie wurden abgeschafft, um das Kämpfen, Sterben und Trauern zu begründen. Würde es mehr Grautöne geben, gäbe es mehr Fragen mit Antworten, die den Konflikt beenden könnten. Die Kriegerdenkmäler sind Erinnerungsstätten für die Gefallenen, die Überlebenden und die Nachgeborenen der guten Sache. Sie erinnern an das Schwarze oder das Weiße, aber nicht an die Grautöne.


© Frauke Langguth

© Erhard Flach

aus „Vom Erinnern“

© Anneliese Fechner

Begebenheit in einiger Höhe

© Gabriele Kuhlewind

© Wolfgang Eschenhorn

„Gartentraum“ aus der Serie: „Eden“ (2014/ überarbeitet 2021)

© Frauke Langguth

„Wer Träume verwirklichen will, muss wacher sein und tiefer träumen als andere“.  
Karl Foerster, Gärtner und Garten-Philosoph

Weitere Fotografien von Frauke Langguth hier


„Reflexionen über Kunst“

© Erhard Flach

aus „Himmel und Erde“

© Thilo Seibt

In der Ornamentik iranischer Moscheen begegnen sich Himmel und Erde. In den Fliesenmosaiken der Gotteshäuser verbindet sich das Blau des Himmels, gleichzeitig Symbol der Unendlichkeit und Unergründlichkeit, mit dem Ocker des von der Sonne verbrannten Bodens. So, wie der strahlend blaue Himmel sich über der ockerfarbenen Wüste und den Lehmziegeldörfern wölbt, so wölben sich auch die Kuppeln und Bögen der Moscheen scheinbar schwerelos über den Gläubigen. Und dabei bestehen diese Fliesen und Kuppeln, die sinnbildlich den Himmel darstellen, selbst aus gebrannter Erde.


aus der Reihe „Metamorphosen“

© Anneliese Fechner

„Alarmstufe Rot“ aus „Corona Diary“

© Frauke Langguth

Rot war als Kind meine Lieblingsfarbe.
Es ist in meinen Augen die stärkste Farbe überhaupt.
Rot sagt: Achtung, Vorsicht, Aufpassen. Das passt in vielerlei Hinsicht. Es geht ja nicht nur um ein Virus, sondern auch um das Überleben auf unserem Planeten. Verkehr, Reisen, Autofahren – vielleicht wird das nie wieder so sein wie vor 2020.


© Gabriele Kuhlewind

„Mellin“ aus „Wüstungen“

© Thilo Seibt

In der Diskussion um den Bevölkerungsrückgang im Nordosten Deutschlands taucht immer öfter der schon fast vergessene Begriff der „Wüstungen“ auf. Damit sind Orte in der Landschaft gemeint, an denen vor kurzer oder langer Zeit Menschen siedelten. Orte, die von ihren Bewohnern aufgegeben wurden und die sich die Natur wieder zurück erobert hat. Die Spuren der einstigen Siedler sind nur noch, wenn überhaupt, schwer erkennbar. Die Vorstellung selbst gar keine Spuren zu hinterlassen und die Spuren der Alten zu verlieren, stellt die Frage nach der eigenen Identität und dem Sinn des eigenen Lebens. mehr…


aus der Reihe „Schwarzpappelfriedhof“

© Erhard Flach

Was vor mir auftaucht ….. und dann schwindet

© Wolfgang Eschenhorn

Im Sommer 2007 überqueren 2 Freunde und ich den Nordatlantik von Kanada nach Irland mit einem 15 m Segler. Am 3. Tag auf See taucht dieser Koloss aus dem Nebel auf. Ich habe allein Wache, bin beunruhigt und mir ist unwohl bei dieser Erscheinung (U-Boot, gekentertes Schiff oder ..?). Als ich endlich begreife, dass es sich um einen toten, aufgeblähten Wal handelt und die Kamera zur hand nehme, sind wir schon weit vorbeigesegelt.