Mythos sind Geschichten, oft Geschichten aus dem alltäglichen Leben. Die antiken Mythen sind Spiegelungen dieser Geschichten in der Welt der Götter, die in das Leben der Meneschen eingreifen – oft unbemerkt, aber immer schicksalhaft. An dieser Bestimmung können die Menschen nichts ändern, sie ist „gottgegeben“ und wird sich erfüllen, egal was der Mensch sich ausdenkt, um selbst sein Schicksal zu beeinflussen. Ein Konflikt, der in der griechischen Tragödien eine bedeutende Rolle spielt.
Es geht nicht um die Bebilderung einzelner Mythen, sondern um Ahnungen, die in den Bildern aufscheinen und dem Betrachter die Möglichkeit lassen, sein eigenes Wissen und seine eigenen Gedanken zum Thema Mythos zu entdecken.
In ihrer fotgrafischen Arbeit sucht Sibylle Hoffmann nach Bildern, die wie zufällig den Bruchteil einer Geschichte erzählen. Traumbilder, die das Ungewisse und Schicksalhafte als Fiktion erahnen lassen.
Einzelausstellung von Sibylle Hoffmann
world in a room – Projektraum für Fotografie
vom 14.03. – 30.05.2014
Vernissage: Freitag, 14.03.2014 ab 19:00
Brunhildstr. 7, 10829 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 14:00 – 18:00
Sa nach Vereinbarung