
In ihrer gemeinsamen Ausstellung präsentieren die Künstlerinnen Petra Wicha und Antje Tomschegg Fotografien, in denen sie Haut und Natur, Nähe und Ferne, Oberfläche und Tiefe auf unterschiedliche Weise miteinander verflechten und in Spannung halten.
Natur–Schau–Spiel – Petra Wicha
Diese Arbeit knüpft an mein Fotobuch „Fragmente“ an, in dem der Körper als äußeres Abbild der Identität in Frage gestellt wird. Nun wandern die experimentellen Bildausschnitte und Kompositionen in die Natur. Im spielerischen Dialog mit den gefundenen Formen entfaltet sich ein Sehen, das sich selbst befragt.
Ästhetik des Verfalls – Antje Tomschegg
Der Körper erzählt seine unverrückbare Geschichte. Jede Falte, jede Linie trägt Spuren vergangener Zeiten, Erinnerungen, die sich nicht auslöschen lassen. Wenn der altersbedingte Verfall hinzukommt, wird das Aushalten zu einer stillen Prüfung. Aus diesem Empfinden heraus suche ich nach einem Gegenpol. Durch die Analogien zu pflanzlichen Strukturen entsteht eine zarte, tröstliche Ästhetik – ein behutsamer Versuch, das Schwere in Schönheit zu wandeln und dem Unausweichlichen eine sanfte Form zu geben
Ausgestellte Arbeiten von:
Petra Wicha
Antje Tomschegg
Fotoatelier am Schönen Berg
am 22.-23.11.2025
Mansteinstr. 16, 10783 Berlin
Vernissage:
Freitag, 21.11.2025 ab 19:00
Öffnungszeiten
Samstag, 14:00 – 20:00
Sonntag, 14:00 – 18:00