In der Anthropologie bezeichnet Habitat eine Wohnstätte oder Siedlung des Menschen, als Wohnplatz, Ortschaft oder landschaftstypische Wohnform. Zwei Fotografinnen nähern sich dem Thema von gegensätzlichen Seiten, vom Außen und vom Inneren.
Gabriele Kuhlewind: Wohnen, bedacht
Die Arbeit zeigt fotografische Überlegungen angelehnt an den Begriff des Wohnens bei Martin Heidegger und Friedrich Hölderlin. Wohnen wird hier nicht als bloßer physischer Aufenthalt in Räumen verstanden, sondern schließt die vielfältigen Beziehungen des wohnenden Menschen zur Welt als Ganzes ein. Der fotografische Blick hält inne bei gewöhnlichen, manchmal belanglos erscheinenden, aber dennoch denk-würdigen Dingen des so verstandenen Wohnens.
Frauke Langguth: Beton Mon Amour
In der Nachkriegsmoderne steht Beton für die Zerstörung des Alten und den Neuanfang, aber auch für planerischen Größenwahn. Aus der Nähe zeigt der harte Baustoff andere Seiten: dramatische Details, beruhigende Flächen, Spannung und Entspannung sowie eingeschriebene Zeit.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Frauke Langguth (FASB)
Gabriele Kuhlewind (FASB)
Einzelausstellung
Fotoatelier am Schönen Berg
vom 04. – 18.7.2021
Vernissage / Soft Opening am Samstag 3. Juli von 16 – 20 Uhr
Mansteinstr. 16, 10783 Berlin
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung