Die majestätischen Berge des Tian Shan umsäumen breite Täler und riesige Gebirgsseen. Die karge Landschaft ist dünn besiedelt, von rauschenden Bergbächen durchzogen. Die nomadische Kultur prägt bis heute das Leben, auch wenn die Menschen seit etwa 100 Jahren weitestgehend sesshaft sind. Und über allem wölbt sich ein unendlich weiter Himmel.
Kirgizstan ist ein beeindruckendes und sehr gastfreundliches Land, aber die meisten Deutschen hätten wohl Schwierigkeiten, es auf dem Globus zu finden. Die vier an der Ausstellung beteiligten Fotografen waren unabhängig von einander und zu verschiedenen Jahreszeiten dort. Im Nachhinein entstand die Idee, die gesammelten Eindrücke gemeinsam in einer Ausstellung zu zeigen. Die Photographien der Ausstellung konzentrieren sich auf das Leben außerhalb der Städte. Zu sehen ist die weite Landschaft und Portraits von Menschen, denen wir begegnet sind. Und immer wieder tauchen in den Bildern die Jurten und die Pferde auf, die bis heute eine große Rolle im Leben der Menschen auf dem Lande spielen.
Als Ergänzung zur Ausstellung gibt es eine Lesung aus dem wohl bekanntesten Buch über Kirgizstan, Dshamilja und wir zeigen einen Film über das Volk der Pamir-Kirgisen, die im 20. Jahrhundert eine eigene Völkerwanderung über China, Afghanistan und Pakistan durchlebt haben, bevor sie in der Türkei sesshaft wurden.
Die präsentierten Fotografien entstanden bei verschiedenen Reisen der Beteiligten in das zentralasiatische Land. Zu sehen sind die beeindruckende Landschaft und die uns doch so ferne Kultur der Normaden. Diese fotografische Annäherung an Kirgizstan zeigt fotografische Arbeiten von
- Carola Thielecke
- Thilo Seibt (FASB)
- Tina von Wolffersdorf
- Wolfgang Eschenhorn (FASB)
Gruppenausstellung
Fotoatelier am Schönen Berg
vom 13. – 29.03.2015
Vernissage: Freitag, 13.03.2015 ab 19:00
Mansteinstr. 16, 10961 Berlin
Öffnungszeiten:
Sa. 14./21.03. 12-18 Uhr
So. 15./22.04. 12-18 Uhr
Lesung „Dshamilja“
Sa 21.03.2015 ab 18:00
Finissage mit Film „37 uses for a dead sheep“
So. 29.03.2015 ab 17:00